Viele ältere Menschen möchten sich nach der Pensionierung in ihrer nun grosszügigeren Freizeit für die Gemeinschaft engagieren. Ihre Enkel sind dem Hüte-Alter entwachsen oder wohnen nicht mehr in der Gegend. Andere suchen mangels eigener Enkelkinder eine neue Aufgabe in der Betreuung kleiner Menschen.
In Kloten beträgt der Anteil Ausländer/innen 38% der Bevölkerung. Ihre Kinder wachsen vielfach ohne Grosseltern auf. Diese wohnen oft weit weg und sind selten auf Besuch. Junge Eltern sind bisweilen mit Beruf und Kinderbetreuung zeitlich überfordert.
Die Lösung für Jung und Alt ist die Grosselternschaft auf Zeit.
Verschiedene Gründe, sich als Wunsch-Grosseltern zu engagieren:
- Eine neue Herausforderung für Körper und Geist
- Ein geregelter Tagesablauf, den sich Wunsch-Grosi und Wunsch-Opi nach eigenem Ermessen einteilen
- Alterseinsamkeit ist abgeschaft
- Ein neues soziales Umfeld findet sich mit den «Enkelkindern auf Zeit»
- Kinder, die keine Grosseltern haben oder die weit weg wohnen, bekommen eine zusätzliche Vertrauensperson, an die sie sich wenden können.
- Die Freizeitgestaltung mit jungen Menschen fördert die eigene Fantasie
Was muss man als Wunsch-Grosi, als Wunsch-Opi können (Auswahl):
Leih-Grosseltern müssen keine Superhelden sein!
- Freude am Umgang mit Kindern
- Praktische Fähigkeiten
- Geschichten vorlesen
- Bei den Hausaufgaben helfen
- Zuhören können (Sorgen und Probleme anhören und teilen)
eingereicht von
Christine Sigg-Riegler